Juli 2025: Mit den Moppeds nach Malchow

Samstag, 26. bis Montag, 28. Juli 2025
Die Pause des Regenwetters der vergangenen Wochen sowie die Inanspruchnahme für Enkelbetreuung haben uns nun ein kleines Zeitfenster ermöglicht, an dem wir wieder einmal eine Moppedtour machen können.
Die 1250 GS und die 310er werden mit den Packrollen bestückt und wir düsen gen Norden. Von Anfang an hat Martin kleine bis kleinste Straßen ausgewählt. Am Samstag fahren wir 185 Kilometer bis nach Mecklenburg-Vorpommern. Endlose Sonnenblumenfelder säumen unseren Weg.

Entlang unserer Strecke weisen Schilder immer wieder auf den Todesmarsch der KZ-Häftlinge im April 1945 hin. Der Gedenkstätte im Belower Wald statten wir einen kurzen Besuch ab.

Weiter auf dem Weg strecken Rehe ihre Öhrchen aus den Getreidefeldern und warten, bis wir vorbei sind, bevor sie die Straße queren.
Wir erreichen das Touristenörtchen Malchow am späteren Nachmittag und das gebuchte Hotel Villa Passion, in der Nähe der alten Tuchfabrik erweist sich als gut gelegen und nett und sauber und mit prächtigem Frühstück (was wir an den nächsten beiden Morgen erleben).

Am Abend tapern wir hinein in die Inselstadt Malchow über die Drehbrücke und können sie in Aktion sehen.

Am ersten Abend speisen wir vorzüglich beim Italiener Don Camillo und am zweiten Abend beim Griechen am See, ebenfalls vorzüglich. Von rechten Reden schwingenden Menschen bleiben wir verschont, stattdessen haben wir am zweiten Abend einen netten Austausch mit einem aus München stammenden Paar.
An unserem zweiten Tag in Mecklenburg-Vorpommern drehen wir eine Nordrunde bis nach Güstrow, drei oder vier Regentropfen erwischen uns am Nachmittag als wir in einer Eisdiele pausieren.
Auch für den Heimweg am dritten Tag hat Martin eine Route aus allerkleinsten, oft einspurigen Straßen im Luftlinienrouting, östlich der Autobahn entlang, mit Hilfe des Navigationsgeräts gefunden und so kommen wir gut entspannt am Montagabend wieder zuhause an.